Donnerstag, Mai 24, 2007

Wer bin ich?

Möchte man sich persönlich weiter entwickeln, ist es immer gut zu wo man steht, bzw. wer man ist. Und wenn man dann weiß wer man ist, wäre es auch gut zu wissen, wie man sich verbessern kann bzw. wo man ansetzen sollte.

Im Artikel "13 Breeds Of Freelance And How To Up Your Game" ("13 Arten von Freelancern und wie Du noch besser im Spiel bist") gibt freelanceswitch.com ein paar hilfreiche Denkanstösse und Lösungsansätze:

  • der Künstler
    Niemand darf in seine Werke eingreifen, schon gar nicht der Kunde.

  • der Rechnungsbezahler
    Arbeiten macht ihm kein Spaß, aber er muss ja von irgendetwas seine Rechnungen bezahlen.

  • der "Ok-Überzeugt"-Typ
    Auch wenn der Kunde falsch liegt, kann er diesen Typ schnell überzeugen es doch so zu machen.

  • der Unerreichbare
    Wenn es stressig wird, bekommt man diesen Typ von Freelancer nicht mehr an die Strippe, oder erreicht ihn auf andere Weise.

  • der Ego-Typ
    Wenn einer weiß wie es richtig gemacht wird, dann dieser Typ. - Auch wenn der Kunde was völlig anderes verlangt.

  • der "Zielen-und-Verfehlen"-Typ
    Deadlines waren gestern und wenn es dringend wird bekommt dieser Typ nichts hin.

  • der Beschuldiger
    Er ist nie Schuld, es sind immer die anderen.

  • der Entschuldiger
    Er hingegen nimmt alle Schuld auf sich und das stets und ständig.

  • der "Versteckte-Kosten"-Typ
    Seine Preise liegen tief, aber auf der Rechnung wird dann alles aufaddiert.

  • der Unfertige
    Wenn es schwierig wird, dann führt er das Projekt nicht zu Ende.

  • der "zu-cool"-Typ
    Dieser Typ ist einfach nur cool und der Kunde soll das auch gefälligst merken.

  • der Business-Typ
    Dieser Typ ist zwar Einzelunternehmer, aber trotzdem redet er von einem Team und gibt sich als großes Unternehmen.

  • der Anti-Geschäfts-Typ
    Er arbeitet von zu Hause und hat noch nie was von Mehrwertsteuer, Steuererklärung oder ähnlichem gehört. - Sein Hobby ist nun Beruf.
Jeder der hier aufgezählten Typen hat auch seine positiven Seiten - mehr dazu bei freelanceswitch.com

Dienstag, Mai 22, 2007

Entgiften und Zeit sparen

Zurück aus dem Urlaub! - Und natürlich hat sich da eine Menge Arbeit angesammelt, die auch bewätligt werden muss und genau in solchen Situationen macht man sich besonders viel Gedanken über Zeit.

Scott Young hingegen kommt das Thema Zeit in den Sinn, wenn er an Diäten denkt und in seinem Beitrag "Want more Sparetime? - The 7-Day Workload Detox" ("Mehr Freizeit? - Die 7-Tage Arbeitslast-Entgiftung") stellt er die paralellen zwischen Diät und Zeitersparnis her.

Im groben und ganzen geht es darum, nutzlose Tätigkeiten bei der Bewältugung des Arbeitstages wegzusparen. Der Beitrag enthält hilfreiche Aspekte zur Arbeits- und Zeitoptimierung:

  • Zeit sparen durch intensivers Workout
  • Fernsehsendungen aufzeichnen und ohne Werbung ansehen
  • E-Mails gesammelt beantworten und nicht beim Eingang der Mail
Dem voraus geht natürlich eine genaue Beobachtung der Tätigkeit die man optimieren möchte. - Also frisch ans Werk und vielleicht heute mal beim Blumen gießen nicht noch eine Viertelstunde aus dem Fenster gucken ;-)

Freitag, Mai 04, 2007

Aus Alt mach Neu und Geld gespart

Ich gebe zu, auch unser Wohnzimmer ist so angelegt, dass der Fernseher der Mittelpunkt des Raumes und alles um ihn herum angeordnet ist. - Ich weiß es sollte nicht so sein, aber ich denke 90 % der Wohnzimmer sind so angelegt. Der Fernseher ist soetwas wie die moderne Feuerstelle.

Nun werde ich deshalb nicht das Wohnzimmer umräumen und den Fernseher verbannen (schon gar nicht, weil ich mehrere Jahre selbst bei verschiedenen Fernsehanstalten gearbeitet habe und schöne Erinnerungen damit verbinde), aber ich möchte auch nicht, dass die Programmdirektoren der TV-Anstalten meinen Tagesablauf kontrollieren, denn ab und an kommt ja doch mal eine Sendung die mich interessiert.

Mein TV-Problem ist also:

  • Sendezeit
  • Sendedauer (aufgrund von Werbung)
Die Lösung dieses Problems habe ich schnell ausgemacht, einen Festplatten bzw. einen DVD-Rekorder. Also habe ich mich auf dem Markt umgeschaut und auch brauchbare Exemplare zwischen 250 und 400 Euro gefunden (das ist das untere Preisende).

Nach nochmaligen überdenken meiner anstehenden Investition kam mir aber mein alter (damals sehr teurer) Videorekorder ins Gedächtnis. Mein Problem ist ja nicht, dass ich keinen HD-Rekorder habe, sondern dass ich einfach nur schauen möchte wann es mir zeilich passt und dann auch noch auf dabei auf die Werbung verzichten. Also habe ich meinen alten Videorekorder reaktiviert und dadurch:
  • mehr als 250 Euro gespart
  • mehr Zeit weil ich jetzt kürzer TV schaue und wann ich will
  • noch mehr aus einer alte Investition herausgeholt
  • wieder mal ein Problem gelöst
Sollte der Videorekorder nun irgendwann doch den Geist aufgeben (es ist ein wirklich hochwertiges Modell), werde ich sicher als nächstes einen Festplattenrekorder kaufen, aber vorerst ist mir geholfen.

Überlegt doch selbst einmal bei der nächsten Investition ob sie wirklich nötig ist, oder ob Ihr die Lösung schon zu Hause habt!

Sei ein guter Zuhöhrer!

Wenn man viele Informationen bezieht (z.B. durch viel Lesen), muss man diese Informationen auch verarbeiten und macnhcmal geschieht dies indem man sie anderen mitteilt.

Komme ich nach einem erlebnisreichen Arbeitstag nach Hause, sprudelt es nur so aus mir heraus und ich muss darauf achten auch die Rolle des Zuhörers zu übernehmen. Das ist manchmal schwieriger als man denkt, denn ziehen einem doch tausende Idee und Gedanken durch den Kopf und jede eingehende Information produziert eine Neue.

Einige gute Tipps ein besserer Zuhörer zu werden, hat Rodger Constandse in seinem Blog unter dem Titel "8 Practical Tips for Improving Your Listening Skills" ("8 praktische Tipps Deine Fähigkeit zuzuhören zu verbessern"):

  • zentrale Botschaft heraushören
  • auf den Inhalt achten, nicht wie es vermittelt wird
  • in die Lage des Gesprächspartners versetzen
  • den anderen zu Ende sprechen lassen, keine Vermutungen anstellen
  • Konzentration!
  • keine Antworten während des zuhörens im Kopf vorformulieren
  • nicht von Gefühlen leiten lassen
  • aktiv zuhören: nachfragen
Wie wärs heut Abend mal den Schwerpunkt auf den Tag des Partners zu verlegen, statt vom eigenen zu erzählen? - Gut!

Zeitig Aufstehen zur Gewohnheit machen

Gerade hatte ich über meine größte Aufgabe des Tages berichtet, schon folgt ein Beitrag von Scott Young wie man es schafft zeitiger aufzustehen. In seinem Beitrag "Want to Wake up Earlier? Remember DIPS" ("Du möchtest früher aufstehen? Denke an DIPS") liefert er eine Formel wie man es schafft sich zeitiges Aufstehen zur Gewohnheit zu machen.

Die Kernpunkte seines Beitrages:

  • Täglich - damit es zur Gewohnheit wird
  • Licht - damit wir denken es sei mitten am Tag ;-)
  • Morgentliche Aktivitäten - damit wir einen Grund haben zeitig aufzustehen
  • Langsam angehen - von heut auf morgen ändert sich keine Gewohnheit
Täglich versuche ich es bereits, an Licht mangelt es auch nicht und ich habe auch versucht nichts zu überstürzen - aber die morgentliche Aktivität, die fehlt bisher! - Wille ist manchmal nicht Motivation genug wie es scheint (sonst klappt es ganz gut).